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"Geschmorter Hund nach Hochzeitsart"

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    "Geschmorter Hund nach Hochzeitsart"

    Das Originalrezept ist das einzige Rezept im Buch "Tiere essen". Für dieses Originalrezept gibt es die Zutaten in Deutschland wohl nicht legal zu kaufen - und es reizte mich die Notwendigkeit des Abwandelns. Geworden sind dann daraus ein ganzes Menü und noch 2 ½ kleine Gläser Zitronen-Apfelsaft-Marmelade.

    Zutaten:

    1 Packung (400 g) TK-Pangasius-Filets, auf-/angetaut
    (Das Buch enthält auch ein Kapitel über Fischfang und-zucht)
    200 g Reis
    1 Zwiebel, kleingeschnitten
    1 TL grüner Pfeffer
    3 Lorbeerblätter
    einige Tropfen Tabascosauce - entsprechend der gewünschten Schärfe
    etwas Rucola zur Dekoration und für die pikante Nachspeise

    für die Marinade:
    Saft von 2 Biozitronen
    3erlei Pfefferkörner: schwarz, grün, rot
    ¼ TL weißer gemahlener Pfeffer
    ca. 500 ml Wasser

    für die Vorsuppe:
    die verwendete Marinade
    1 kleine Dose geschälte Tomaten in Tomatensauce, besser natürlich: frische Tomaten
    1 gestr. TL Johannisbrotkernmehl
    Salz, Pfeffer, Pizzagewürz, Currygewürz

    Zubereitung:

    • von den Zitronen die Schale dünn abschälen; z.B. mit einem Julienne-Schäler (Schalen für anderes Rezept verwenden, z.B. für Kräutertee mit Zitronengeschmack)
    • Zitronen auspressen (Schalen z.B. für Zitronen-Apfelsaft-Aufstrich verwenden)- beides und eine pikante Nachspeise (Zutaten siehe dort) habe ich während der Marinierzeit gemacht - , außerdem die Zwiebel, Ananas und Tomaten vorbereitet; und auch die Marmelade hergestellt.
    • Zutaten für die Marinade mischen (im TM-Topf: Linkslauf LL/30 Sek./Stufe 5)
    • Fischfilets in ca. 2x2 cm große Stücke schneiden, in ein Gefäß geben und mit der Marinade übergießen. Soviel Wasser nehmen, dass die Fischstückchen bedeckt ist. 2-3 Stunden im Kühlschrank marinieren lassen
    • Fischstückchen im Sieb abtropfen lassen, Marinade auffangen für Vorsuppe
    • MRI Anbraten / Fisch / 20 Min. einstellen
    • - nach 3 Min. kleingeschnittene Zwiebel dazu
    • - nach weiteren 3 Min. Fischstückchen dazu
    • - nach weiteren 5 Min. Ananasscheiben dazu, einige Scheiben als Deko zurückbehalten
    • - nach weiteren 5 Min. 3 EL des Tomatenpürees dazu
    • im Topf warmhalten, bis die Suppe verzehrt wurde
    Parallel zum MRI:
    • Reis im TM kochen, Wasser abgießen und evtl. warmhalten

    • Vorsuppe: Bestandteile in Kochtopf oder hoher Pfanne verrühren und erhitzen (Indukt 100°)


    __________

    Und hier noch der Link zum Originalrezept auf meiner Website.
    .
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von klaus69; 12.09.2010, 17:01. Grund: Links eingefügt
    Beste / Herzliche / Liebe Grüße
    Klaus - der Küchenzauberer


    Johann Wolfgang von Goethe: „Das Essen soll zuerst das Auge erfreuen und dann den Magen.“




  • #2
    Hallo Klaus,

    nachdem ich schon viele Kritiken gelesen habe, die dieses Buch behandeln und Interviews mit dem Autor (gerade an diesem WE in unserer Tageszeitung), hab ich mir überlegt, das Buch auch zu lesen.

    Von dem von Dir erwähnten Rezept war jedoch noch nirgends die Rede, ich reime mir jetzt mal zusammen, dass es hier darum geht, dass bestimmte Tiere in dem einen Kulturkreis gegessen werden, in dem anderen aber nicht, oder? Das Originalrezept ist dann aus China und schmort tatsächlich Hund?

    Wenn ja: Danke für's Abwandeln , aber es ist tatsächlich ja z. B. auch so, dass ich gerne Pferdefleisch esse - für viele Menschen absolut undenkbar
    Grüße aus dem Rheinland von der kleinen Meta

    "Der Weg ist das Ziel!"

    "Es braucht zu allem ein Entschließen, selbst zum Genießen!"

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    • #3
      Hallo, kleine Meta,

      du hast fast richtig getippt; ich habe oben den Link zum Originalrezept eingefügt.
      Beste / Herzliche / Liebe Grüße
      Klaus - der Küchenzauberer


      Johann Wolfgang von Goethe: „Das Essen soll zuerst das Auge erfreuen und dann den Magen.“



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      • #4
        Hallo Ihr,

        Puh.......
        Pferd habe ich auch schon öfter gegessen, naja, ist ganz ok.
        Aber Hund finde ich deshalb so schlimm weil er ja ein Fleischfresser ist und die prügeln den Hund ja bei lebendigem Leibe tot damit er schön "mürb" ist. Unglaublich ist das!

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        • #5
          oh je, ich bin dem Link jetzt mal gefolgt .... Ist für uns eben einfach undenkbar
          Aber nach dem Krieg wurden hier ja auch Katzen gegessen (damit man überhaupt mal Fleisch auf dem Tisch hatte), das hat dann aber ja zum Glück wieder aufgehört und war ja auch nicht offiziell - sie wurden ja wohl als Kaninchen serviert. Und wenn ich ein Tier hab, was ich kenn, kann ich das ohnehin nicht essen.

          Also bleiben wir doch einfach bei Deiner Abwandlung, Klaus, und nehmen den Fisch
          Grüße aus dem Rheinland von der kleinen Meta

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          "Es braucht zu allem ein Entschließen, selbst zum Genießen!"

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          • #6
            Ja, Katze:
            Das hieß bei uns im Ort immer "Dachhase" und es gab einen Mann der hat das tatsächlich gegessen. Bei dem hingen immer die Katzenfelle rum.....

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            • #7
              Hi,

              und jetzt noch das ausführliche englischsprachige Rezept, dass Foer in seinem Buch verkürzt zitiert hat. Der Link dazu war im Anhang des Buches auf S. 312.

              Als Alternative zu dog meat wird dort lamb vorgeschlagen.
              Beste / Herzliche / Liebe Grüße
              Klaus - der Küchenzauberer


              Johann Wolfgang von Goethe: „Das Essen soll zuerst das Auge erfreuen und dann den Magen.“



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