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Weltbestes Zwetschgenmus

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  • #16
    Hallo Martina,

    die Frage ist gar nicht so dumm, wenn man das noch nie so gemacht hat. Ich mache das mit den Gewürzen auch bei Rotkohl so, denn auf eine Nelke zu beißen ist die Hölle!!!
    Ich nehme das Mullsäckchen und lege es auf die Pflaumen(vorher zerkleinert) und ziehe den Küchenzwirn ( nimmt man auch zum Fleisch binden) durch das Loch des TM Deckels nach draußen. So kann ich den Zwirn an dem Griff vom TM Topf festbinden und er wird nicht mit herumgeschleudert. War das so einigermaßen verständlich? Genauso mache ich das mit dem Waldmeister bei der Maibowle.

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    • #17
      So mache ich auch mein Mus. Da es aber zum zweiten Mal 7 kg sind, muss der Backofen dran glauben....... denn stelle ich auf automatic ein und dann lasse ich mich vom Duft des Muses wecken....................

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      • #18
        Hi Küchenschabe,
        ja das ist dann schon eine Frechheit. Deshalb habe ich mich hier auch lieber rückversichert.

        @Lilidae, klar für 7 KG wär dies im TM recht langwierig, vor allem wäre das gute Stück so lange blockiert. Aber für 1 bis 2 Fuhren ist dies Rezept echt spitze.

        Magst Du dein Backofenmus trotzdem mal einstellen ?!
        Viele Grüße

        mixine

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        • #19
          Huhu,
          wenn ich so viel Latwerge mache,zerkleinere ich aber alles im TM, dann ist der Garprozess auch etwas verkürzt, ob im Backofen oder goßen Topf. Ach, der Geruch im Haus ist schon toll.

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          • #20
            Hi Annemarie,

            ich hatte mir ja das Rezept vorgemerkt und nachdem ich heute im Garten die überreifen, heruntergefallenen Pflaumen aufgelesen hatte, war es dran!

            1500g entsteinte Pflaumen habe ich genommen + 200g Zucker (zum Schluss noch 1 TL Steviafluid - die 200g waren mir eigentlich auch schon zuviel statt der 300 g im Originalrezept). Also 3,5 Stunden im TM bei 100° gerührt - Das Ganze wurde schön glänzend dunkel und schmeckt hervorragend - ganz anders selbstverständlich als Tonschachts Pflaumenmus mit Lebkuchengewürz.

            Aus den 1700 g Pflaumen mit 200 g Zucker wurden knapp 800 g fertiges Mus, bei 300 g Zucker wären es rund 900 g geworden, da ja nur das in den Pflaumen enthaltene Wasser verdampft, nicht aber der Zucker.

            Ohne den natürlichen Zuckergehalt der Pflaumen entspricht dies einem Zuckeranteil im Mus von 25 bzw. 33 %. Da werde ich wohl sehr sparsam mit dem Mus umgehen.
            Tonschachts Rezept hatte ich ja auch mit wesentlich weniger Zucker gemacht und wegen der kurzen Kochzeit verdampft auch wesentlich weniger Fruchtwasser; ich schätze mal, das sich bei meiner Abwandlung dieses Rezeptes ohne den natürlichen Zuckergehalt der Pflaumen ein Zuckeranteil im Mus von 2,5 % ergeben würde.

            In den 3,5 Stunden habe ich übrigens in der 2. Runde den Varoma aufgesetzt und Hefeklöße mit Pflaumen gegart - ganz anders, aber in Erinnerung an Omas Wiener Rezept.
            Zuletzt geändert von klaus69; 25.09.2009, 00:25.
            Beste / Herzliche / Liebe Grüße
            Klaus - der Küchenzauberer


            Johann Wolfgang von Goethe: „Das Essen soll zuerst das Auge erfreuen und dann den Magen.“



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            • #21
              Hallo Klaus, na, auch noch wach?
              Das freut mich, daß Du das getestet hast. Aber sach mal...taxierst Du alles so genau mit Deinem Zucker oder Stevia?? Manno, wo bleibt denn da der Genuß? Die Latwerge streicht man doch eh nicht so dick auf, ok, Du mußt ja immer noch abnehmen
              Du wirst lachen, aber Hefeklösse habe ich in dieser Zeit auch schon obenauf gemacht, genug Dampf ist ja da.
              So, noch ein Proseccochen und ab in die Heia!!
              Guats nächtle!!

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              • #22
                Hallo Annemarie,

                ich ahnte ja, dass Du auch noch wach bist .

                @1:
                Immer taxiere ich nicht so genau, aber diesmal schon - und, Du wirst es nicht glauben: Ich habe Spaß an solchen rechnerischen Überlegungen.
                So habe ich in diesem Fall doppelten Genuss: Spaß mit Mathe und kulinarischen mit Latwerge. :xlegga:

                @2:
                Ich muss nicht - ich will !!! Und ich lasse mir Zeit dabei, um den JoJo-Effekt zu vermeiden.

                Die Idee mit so einem Schlaftrunk ist gar nicht so schlecht - werde hier glatt zum Alki.

                Na dann:
                Zuletzt geändert von boqueria; 26.09.2009, 00:24. Grund: Zitierten Beitrag entfernt. Er steht ja direkt darüber.
                Beste / Herzliche / Liebe Grüße
                Klaus - der Küchenzauberer


                Johann Wolfgang von Goethe: „Das Essen soll zuerst das Auge erfreuen und dann den Magen.“



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                • #23
                  Hallo Mixine und Küchenschabe,
                  dank dieses Rezeptes bin ich endlich auch die letzten Zwetschgen aus dem Kühlschrank losgeworden.
                  Da ich aber nicht so der Fan von Sternanis bin, habe ich stattdessen eine ganze Kardamomkapsel, eine ganze, aufgeschlitzte Vanillestange sowie ein Beutelchen Glühweingewürz (ähnlich wie Teebeutel) mitgekocht.
                  Das Ergebnis ist sehr lecker und ich wünschte, ich hätte doch noch ein paar Zwetschgen für eine zweite Ladung.
                  Aber das Rezept kommt garantiert nächstes Jahr wieder zum Einsatz.
                  Dankeschön.
                  LG
                  Sannchen
                  Zuletzt geändert von sannchen; 28.09.2009, 11:09. Grund: Kardamom ergänzt
                  Es grüßt Euch
                  Sannchen

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                  • #24
                    Hallo Sannchen,
                    das freut mich aber, daß es Dir gelungen ist und auch noch schmeckt.
                    Ich koche momentan auch Latwerge und bin währenddessen bei uns mit meinem TM-Stand auf dem Heidemarkt!! Mein Mann hat die Zeituhr in seinem "Blaumann" und wenn die klingelt, stellt er mir 1 Std. weiter. Ganz klasse ist das. Eine begeisterte Nachbarin hat uns heute zum Frühstück auch ein Gläschen von ihrem ersten Pflaumenmus ( im Leben!!) gebracht. Sie ist fast 10 Jahre um den TM drumherumgeschlichen und nun möchte sie ihn natürlich nicht mehr hergeben und ärgert sich über 10 vertane Jahre...

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                    • #25
                      Huhu Leute,
                      ich bin mitsamt meiner Famlie auch sehr begeistert vom "Latwerge"!
                      Ach bitte, übersetzt mir dieses niedlich klingende Wort doch auch noch..., denn ich habe es schon auf meine Etiketten übernommen und werde oft gefragt, was das ist. Ist aber ein beliebtes Mitbringsel, und wird sehr gelobt!!!

                      Grüße von Tanja
                      Liebe Grüße von Tanja

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                      • #26
                        Hallo Tanja,

                        hier bei uns im Raum heißt Pflaumenmus eben Latwerge, gesprochen "Laaadwersch" ( ich hoffe, das ist irgendwie verständlich!?)Zu meiner Großmutter Zeiten wurde das L.-Kochen immer in Nachbarschaft gemacht und zwar in den blankgeputzten Kupferkesseln zum Wäsche kochen. Das war immer ein Fest, denn man mußte dauernd rühren und wechselte sich ab.
                        Die Stunden vergingen wie im Fluge und wir Kinder spielten im Garten, naschten so manches Obst und nach getaner Arbeit bekamen wir dicke Butterbrote mit Latwerge drauf. An den verschmierten Mundwinkeln sah man dann immer wie es uns geschmeckt hatte. Diese Latwerge wurde in Steinguttöpfen aufbewahrt im kühlen Keller, man stellte da nur ein "Kaffeeplättche" (Untertasse!) obendrauf zum abdecken.
                        In meiner Heimatgemeinde hat man vergrabene Latwergetöpfe noch vom Krieg gefunden, da war alles wie versteinert. Der Heimatverein hat das "Zeug" dann mit Kaffee wieder "zum Leben erweckt" und in einem alten Kupferkessel aufgekocht. Das war ein Riesenfest und es schmeckte vielen Leuten sehr gut. Der Erlös dieser Aktion ( ein Brot kostetet X..) kam dem Heimatverein zu Gute und war für die Burgruine oder deren Erhalt bestimmt.
                        Jaja, die guten , alten Zeiten!

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                        • #27
                          Hallo Hasenzähnchen,

                          das ist halt echt hessich................................ und wichtig, die lange Kocher- und Rührerei in diesen Kupferkesseln.

                          Fast alle Landfrauen hier in den Ortschaften kochen so noch Laaadwersch zum Verkauf und dies ist immer mit einem geselligen Zusammensein verbunden.

                          Escht Läägger...............

                          Gell Küchenschabe !
                          Viele Grüße

                          mixine

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                          • #28
                            Huhu!!!
                            Danke für die interessanten Infos!

                            Also, meine Lieblingskollegin kommt aus dem Hessischen und hat mir das Vorgehen genauso erzählt wie Du, liebe Annemarie. Also mit Fest und Nachbarn und so. Aber nun stellt Euch vor, DIE KENNT DAS WORT NICHT!!! Hihi, vielleicht liegt das auch an mir und ich hab das Wort falsch ausgesprochen...
                            Morgen weiß ich mehr, vielleicht hat sie dann auch was zum Lachen...

                            LG Tanja
                            Liebe Grüße von Tanja

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                            • #29
                              es geht auch im MRI

                              Ich habs getan - und habe dieses leckere Pflaumenmus gemacht.

                              Ich habe mich in allem an das Rezept gehalten, außer:

                              Die erste Stunde im TM gekocht - wie vorgegeben. Da ich dann aber den TM brauchte für die Pflaumenknödel mit Vanillesauce, habe ich das Mus umgeschüttet in den MRI, und dort 2,5 Stunden auf schmoren gestellt.

                              So etwa halbstündlich mal mit dem Holzlöffel umgerüht - es ist nichts angebrannt und es schmeckt sehr lecker. Habe den letzten Rest, der kein ganzes Glas mehr füllte einfach zu den Pflaumenknödeln auf den Tisch gestellt

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                              • #30
                                Klasse goorle,

                                das werde ich Morgen auch gleich testen!! Und ich freue mich, daß es Euch schmeckt.

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