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Babys/Kleinkinder dürfen erst ab dem 2. Lebensjahr Kuhmilch trinken???

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  • Babys/Kleinkinder dürfen erst ab dem 2. Lebensjahr Kuhmilch trinken???

    Huhu an Euch,

    ich probiere für meine Freundin Brigitte (Anfang September stolze Oma geworden ) ein paar Babybrei-Rezepte aus.

    Ich habe mir hierbei auch ein paar Bücher ausgeliehen (sind schon ein paar Jahre alt), durchgelättert und zur Seite gelegt.

    Ich habe meine eigenen Rezepte vor über 20 Jahren mit dem Thermomix nachgekocht. Damit ich die richtigen Monate einstelle, schaue ich stets erst im Netz nach z.B bei Alnatura.

    Heute habe ich einige Breirezepte mit Vollmilch gekocht, da ich diese nicht im Netz gefunden habe, habe ich eingegeben :....ab wann darf ein Baby Vollmilch trinken ?

    Ergebnis --> erst ab dem 2. Lebensjahr und dann auch nicht zuviel !!!

    Nun möchte ich von Euch wissen, ist das tatsächlich so???
    Geben junge Mütter von heute ihren Babys erst ab 2 Jahren Kuhmilch zu trinken?

    Warum gibt es dann trotzdem Fertigbreie mit Frischmilch anzurühren zu kaufen ?
    Warum gibt es Baby-Gläschen mit Joghurt und Korn & Früchten zu kaufen ?

    Liebe Grüße Andrea
    Zuletzt geändert von Andrea; 27.11.2011, 22:53.
    „Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit."
    Die Weltgesundheitsorganisation, kurz WHO, versteht darunter den Zustand völligen körperlichen, geistigen und seelischen Wohlbefindens.

  • #2
    Hallo Andrea!

    Ich kann Dir dafür keine Quellen liefern, weiß aber, dass viele Eltern ihren Babys/Kleinkindern Ziegenmilch geben, da diese besser verträglich ist, als Kuhmilch.
    Wenn bei uns jemand Ziegenmilch kauft, dann fragt man ja schon mal, für wen die denn sein soll. Und da erzählen eben sehr viele, dass die für ihre Kinder ist. Die Eiweiße sind ganz anders aufgebaut als in der Kuhmilch und die Fettmoleküle sind wesentlich kleiner und daher besser verdaulich.

    Das ganze ist zwar ohne Wuellenangabe, aber vielleicht hilft es Dir etwas weiter. Ziegenmilch gibts es ja inzwischen in fast jedem Supermarkt zu kaufen. Zwar keine Frischmilch aber immerhin Bio-H-Milch von Andechser.

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    • #3
      Liebe Nelja,

      Dankeschön für Deine schnelle Antwort, hab auch gleich im Netz gesucht und auch gefunden --> Klick mich

      Meine Güte, bin ich froh, dass ich die Babyzeit hinter mir habe

      Ich selber habe Kuhmilch bekommen und auch meine Babys/Kinder --> Allergien hat bei uns keine/r, vielleicht kommt daher (Kuhmilch in der Kindheit) die ein oder andere Macke ??!!!

      Wäre ich heute (im Jahr 2011) gerade Mutter geworden, wäre ich schon unsicher, ob ich Milch füttern sollte oder nicht (besonders beim 1. Baby)...

      Liebe Grüße Andrea
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      • #4
        Hallo Andrea,

        meine beiden waren/sind zum Glück ohne Allergien (bis jetzt), und da sie jetzt erwachsen sind, brauch ich mir auch keine Gedanken mehr machen um ihr Essen Aber mein Patenkind z. B. hatte eine erst im Schulalter erkannte bzw. aufgetretene Kuhmilchunverträglichkeit, da hat die Mutter dann auch immer Ziegenmilch gekauft, und die wurde gut vertragen.

        Es ist wohl wirklich so, dass Ziegenmilch besser verträglich ist, aber zu meiner Zeit war auch noch nicht die Rede davon, dass Babies keine Kuhmilch vor dem zweiten Lebensjahr bekommen sollten, so ändern sich die Zeiten
        Grüße aus dem Rheinland von der kleinen Meta

        "Der Weg ist das Ziel!"

        "Es braucht zu allem ein Entschließen, selbst zum Genießen!"

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        • #5
          Liebe kleine Meta & Nelja,

          hier habe ich aktuelles (2011) über Ziegenmilch gefunden --> Klick mich

          Dann probiere ich meine Baby-Milchrezepte nun mit Ziegenmilch

          Dankeschön an Euch

          Liebe Grüße Andrea
          „Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit."
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          • #6
            Hallo Andrea,

            unsere kleine Enkelin (gerade 4 geworden) hat nach 6 Monaten Kuhmilch bekommen. Die ersten 6 Monate wurde sie voll gestillt, weil sie wegen des Vaters hoch allergiegefährdet ist.
            Grüßlis Uma-Lucy

            Lebe jeden Tag, es könnte Dein letzter sein!

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            • #7
              Moin!

              Unsere Kinder haben auch die ersten 2 Jahre keine Kuhmilch (auch keine Ziegenmilch) bekommen. Aber ich habe ihnen unter anderem Sahne und Butter als Fett (so wie Öl) mit in den Brei gegeben. Die Butter auch auf Brot.

              Wir sind keine guten Milchverwerter, alle nicht. Leider klappte es bei mir auch mit der Ziegenmilch nicht 100%, aber besser als mit Kuhmilch.

              Ich versuche möglichst viel Rohmilch für die Kinder bereit zu stellen, denn sie mögen gerne Milch. Die vertragen sie in Maßen gut. Aber da ist die Frage, ob man die schon Babies geben will!

              Selber lasse ich die Finger von der Milch, nur meinen täglichen Cappucino brauche ich. Und Käse esse ich, wenn es grad gut läuft.
              Liebe Grüße von Susanne


              Ich kann keine 100 jährigen Eichen pflanzen.

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              • #8
                Hallo,

                die Eiweissbausteine in der Kuhmilch sind sehr groß. Kleine Kälber müssen schneller wachsen als kleine Babys. Ausserdem ist der Kasseinanteil in der Kuhmich sehr hoch. Der junge Babymagen kann das nur schwer verarbeiten und reagiert deshalb oft unangenehm. Man sollte mit Kuhmilch nach dem 1. llebensjahr beginnen und zwar vorsichtig und nicht am Abend. Wenn ein Kind dann keine Milch verträgt, dann hat man oft die ganze Nacht Probleme. Die Abendmahlzeit sollte immer, wie bei den Erwachsenen übrigens auch, leicht und gut verdaulich sein. Dann schläft es sich besser. Die Meinung, dass man die Kinder "pappsatt" füttern soll, damit sie durchschlafen, hält sich aber hartnäckig.
                LG clair

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                • #9
                  Huhu Andrea,

                  ich bin mit Kuhmilch aufgewachsen und meine Tochter auch. Eben habe ich mit meiner Nichte gesprochen. Ihr Sohn ist 7 Monate und bekommt Kuhmilch.
                  Sie sagte:"So nen neumodischen Quatsch mache ich nicht mit. Johann verträgt Kuhmilch. Warum soll ich dann was ändern? Mein Kind wird nicht verpimpelt und geht auch nicht ins Ballett."
                  Da mußte ich doch grinsen. Die hat sich echt aufgeregt. Was ich alles zu hören bekam über Ratschläge, wie man ein Kind "artgerecht" aufzieht. Sie meinte, dass sie, statt wechselnd Ratschläge zu lesen, lieber mit ihrem Kind schmust. Da hätten beide mehr von.

                  Mein Mann fragte mich gerade, ob Mütter wissen, wie groß Eiweißmoleküle sind. Die meinen dann sicher auch, ein Quantensprung sei groß. (Anmerkung: Wer sich dafür interessiert, wie "groß" ein Quantensprung ist, kann mal diesen Zeitartikel über "sprachliche Dummheiten" lesen. Ein Quantensprung findet im atomaren Bereich statt.)

                  Liebe Grüße
                  Zuletzt geändert von boqueria; 28.11.2011, 09:34.
                  Sigrid

                  "Das Geheimnis des Könnens liegt im Wollen." (Giuseppe Mazzini)

                  Kommentar


                  • #10
                    Liebe Sigrid,

                    deinen Beitrag finde ich jetzt etwas daneben. Hier wird ein ganzer Berufsstand verunglimpft. Versteh ich nicht, was das mit Kuhmilch in Babynahrung zu tun hat.

                    Mütter können sehr gut selbst entscheiden, was sie ihren Kindern zum Essen geben. Es wird trotzdem immer z. B. von der WHO Empfehlungen geben.

                    Schade, das hier eine weitgehend sachliche, wenn auch unterschiedliche Diskussion kaum möglich ist.
                    LG clair

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                    • #11
                      Sorry clair,

                      welcher Berufsstand wird verunglimpft?

                      Ich habe meine Meinung geschrieben und die meiner Nichte erzählt. Von mir aus können Mütter ihren Kindern zu essen geben, was sie wollen. Ich habe da eh kein Mitspracherecht. Aber ich darf meine Meinung schreiben!

                      Es gab immer schon Empfehlungen. Als meine Tochter ein Säugling war, wurde gesagt, man solle Folgemilch nicht mit Leitungswasser anrühren. Das wäre schädlich. Da haben viele Mütter die Babynahrung mit Heilwasser angerührt. Meine Freundin und ich auch. Bis unser Kinderarzt sagte, wenn wir nicht langsam damit aufhören würden, brächten wir unsere Kinder um ein gesundes Immunsystem!

                      Liebe Grüße
                      Sigrid

                      "Das Geheimnis des Könnens liegt im Wollen." (Giuseppe Mazzini)

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                      • #12
                        Hallo,
                        ich habe sowieso bei fast allen Kindern lange gestillt, sodass erst einmal keine Kuhmilch nötig war.
                        Ab dem 2. Lebensjahr heißt meiner Meinung nach übrigens nach dem 1. Geburtstag, sprich das 1. Lebensjahr ist von 0 - 1 Jahr, das 2. dann von 1-2 Jahre.

                        Kuhmilch ist nicht so verträglich wie z.B. Muttermilch, und demnach schadet es ganz sicher nicht, im ersten Lebensjahr darauf zu verzichten - vor allem, wenn in der Familie Allergien verbreitet sind. Ich persönlich hätte kein Problem damit meinen Kindern auch im 1. Lebensjahr Vollmilch zu geben - ich würde es halt erst langsam antesten. Da ich aber auch unser nächstes Kind stillen werde (wenn alles klappt), erübrigt sich das hier dann wohl wieder.

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                        • #13
                          Huhu,

                          hier auch noch ein sehr interessanter Artikel zur "Gluten- und Laktose-Hysterie":

                          http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/533075

                          VG
                          Dana

                          P.S. Meine Kinder haben mit ca. 1 Jahr Kuhmilch bekommen (vorher 7 bzw. 5 Monate gestillt, dann Babynahrung). Die Große hatte damit überhaupt keine Probleme, beim Sohn gab es im Alter von 3-6 Jahren leichte Neurodermitisschübe aufgrund von Milcheiweißunverträglichkeit (lt. Heilpraktiker) - heute kann er aber auch Milch in Maßen trinken. In der milchfreien Zeit habe ich lange Sojamilch verwendet, bis ich las, dass diese zu vielfältigen Störungen im menschlichen Körper führen kann - darauf hin habe ich mit Wasser verdünnte Sahne zum Kochen benutzt. Diese Mischung wurde gut vertragen und schmeckte auch besser als das Soja"zeug".
                          Zuletzt geändert von dana; 28.11.2011, 11:58.
                          Liebe Grüße
                          Dana

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                          • #14
                            Huhu dana,

                            das ist ein interessanter Artikel. Vielen Dank für den Link.
                            Besonders gefallen mir zwei Stellen:

                            "Junge Eltern hören immer wieder den Rat, dem Säugling im ersten Lebensjahr keinen Weizen- oder Haferbrei zu füttern und Kuhmilch gar nicht zu geben. Das schütze vor Allergien. Allerdings scheint das Gegenteil der Fall zu sein. Die neuesten Empfehlungen der Bundesregierung und der medizinischen Fachgesellschaften zur Säuglingsernährung legen nahe, dem Baby bereits mit dem vierten, spätestens aber mit dem sechsten Lebensmonat glutenhaltige Lebensmittel zu geben, um sein Immunsystem daran zu gewöhnen. Auch gegen Kuhmilch im ersten Lebensjahr haben die Fachleute nichts einzuwenden."

                            und

                            "Laktose kann Säuglingen und Kleinkindern ohnehin nichts anhaben, denn ihre Laktase funktioniert selbst in Asien, wo Laktoseintoleranz weit verbreitet ist, einwandfrei: Schließlich sind auch in der Muttermilch große Mengen Milchzucker enthalten."

                            Liebe Grüße
                            Sigrid

                            "Das Geheimnis des Könnens liegt im Wollen." (Giuseppe Mazzini)

                            Kommentar


                            • #15
                              Huhu an Euch,

                              @Uma-Lucy - auch ich habe beide Kinder 6 Monate lang voll gestillt, dann
                              zugefüttert und bis 13 Monate (bei jedem Kind) weiter gestillt

                              @Dana - Hysterie bei Gluten & Laktose, dieses trifft zu, viele glauben nur wenn auf den Lebensmitteln steht "Gluten & Laktosefrei" ist dieses die bessere Wahl

                              Mögliche Ursachen der Gluten-Unvrträglichkeit --> Klick mich

                              "Es liegt also am Insektenabwehrstoff ATI. Der ist zwar nicht giftig, aber er sorgt für Eigenschaften, an denen es alten Getreidesorten mangelt: Resistenzen gegen Schädlinge und ein hoher Ertrag. Und genau darauf sind Hochleistungssorten für das globale Getreidegeschäft getrimmt."


                              Liebe Grüße Andrea

                              PS. ...meine Babybrei-Milchrezepte stelle ich nun auch ein und überlasse es jeder Mutter/Oma, ob dies mit Sojamilch/Ziegenmilch/Sahnewasser etc. hergestellt wird, oder halt überhaupt nicht zubereitet wird
                              „Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit."
                              Die Weltgesundheitsorganisation, kurz WHO, versteht darunter den Zustand völligen körperlichen, geistigen und seelischen Wohlbefindens.

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